Vor allem in den digitalen Medien und somit auch in den sozialen Netzwerken ist die Reichweite exakt messbar. Beispielsweise bei Facebook kann der Seiteninhaber genau sehen, wie viele Menschen der jeweilige Beitrag erreicht hat. Mit der Interaktionsrate durch Likes, Kommentare und Shares kann die Reichweite zusätzlich noch weiter gesteigert werden. Mit einem speziellen Algorithmus erfasst Facebook die steigende Interaktionsrate des Beitrags, stuft ihn als relevanter ein und spielt ihn an noch mehr User aus. Im Umkehrschluss heißt das, dass ein Beitrag mit einer geringen Interaktionsrate vom Algorithmus als weniger relevant erfasst und somit weniger Usern angezeigt wird. Es gibt allerdings einige Einstellungsoptionen, mit denen sich die Reichweite von Inhalten und Auftritten nachhaltig steigern lässt. Die Buchung von Sponsored Posts bzw. die Schaltung bezahlter Werbeanzeigen ermöglicht es, wesentlich mehr User zu erreichen. Desweiteren ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung entscheidend für denErfolg des Postings – denn aktueller Content wird wesentlich häufiger auf der Plattform angezeigt als solcher, der schon älter ist. Es lohnt sich also, wichtige Posts immer zu den „Hauptverkehrszeiten” zu veröffentlichen. Von der Interaktionsrate abgesehen, fließt auch der sogenannte „Mehrwert” eines Posts in das Algorithmus-Ranking mit ein. Wenn regelmäßig relevante Posts mit einem Mehrwert für den User veröffentlicht werden, werden diese auch mehr Usern angezeigt und erzielen so eine wesentlich höhere Reichweite.